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USV-Lexikon

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Einträge zu: NAlle anzeigen

Nennleistung

Die Nennleistung einer USV Anlage wird in VA (Volt/Ampére) oder kVA (Kilo Volt Ampére) angegeben. Nicht zu verwechseln mit der Wirkleistung (Watt bzw. Kilowatt). Sie errechnet sich aus dem benötigten Strom, der mit der Spannung (Volt) multipliziert wird. Dies ist die Scheinleistung, die eine USV Anlage unter bestimmten Lastbedingungen liefern kann. Diese Nennleistung ist immer höher als die Wirkleistung. Netzgeräte produzieren Oberwellen, das sind Rückströme, die auch von der USV Anlage geliefert werden müssen.


Netzform

Netzformen sind allgemein genormt und werden nach der Art ihres Erdungssystems sowie nach der Art der Neutralleiterbehandlung benannt. Grundsätzlich werden drei Netzformen unterschieden: TN-Netz (mit TN-S und TN-C), TT-Netz, IT-Netz.


Netzrückschalteinrichtung (NRE, interner automatischer Bypass)

Damit ist der interne automatische Bypass gemeint. Er wird auch statischer Bypass genannt, weil seine Komponenten keine mechanisch bewegten Teile sind. Die Umschaltung bei USV Anlagen größer 7 kVA schaltet dieser Bypass ohne Unterbrechung. Es ist ein Thyristor-Schalter mit extrem schnellem Schaltverhalten, der von elektromechanischen Leistungsteilen unterstützt wird. Bei hohem Verfügbarkeitsanspruch und aus Sicht eines sicheren Betriebes wird eine 2. Versorgungsleitung zum Eingang des Bypasses gelegt. Dann wird der Gleichrichter von „Netz 1“ versorgt und der Bypass von „Netz 2“. Die Netzrückschalteinrichtung schaltet bei einem USV-internen Ereignis (z.B. Überlast) auf das Netz zurück, um die Dauerstromversorgung zu gewährleisten für die sie gedacht ist. Siehe auch statische Netzrückschalteinrichtung


Nichtlineare Last

Verbraucher (Verbrauchergeräte mit geregelten Schaltnetzteilen), die Ströme mit starken Netzrückwirkungen verursachen, so dass der aufgenommene Strom nicht mehr die gleiche Kurvenform hat wie die Spannung. Eine nichtlineare Last nimmt einen nicht-sinusförmigen, d.h. durch Netzrückwirkungen überlagerten Strom auf (vgl. Fourier-Analyse), auch wenn an ihren Eingangsklemmen eine sinusförmige Spannung anliegt.


Niederspannungs-Schaltanlage

Einspeisepunkt (Hauptverteilung) an der Übergabestelle vom Elektroversorger an den Nutzer. Mit Niederspannung ist das Stromnetz mit 400 Volt zwischen den Phasen bzw. 230 Volt zwischen Phase und Neutralleiter gemeint. Diese Niederspannung nutzen wir - Zitat: „Der Strom kommt aus der Steckdose.“


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