Klimaschutz für EDV- und Produktionssysteme
Extreme Wetterlagen mehren sich auch hierzulande. Hitze, Stürme, Starkregen, Überflutung und Gewitter erhöhen das Risiko von Betriebsausfällen und Datenverlust.
Sie denken, das sei als Aussage übertrieben und klänge nach Effekthascherei? Mitnichten! Denn wenn es um die elektrische Infrastruktur geht, sind viele Entscheider hierzulande von bemerkenswerter Sorglosigkeit. Präventivmaßnahmen, die bei Versorgungsunterbrechungen für höchstmöglichen Schutz sorgen, trotz zunehmender Digitalisierung längst nicht überall auf der To Do-Liste. Dabei können veraltete elektrische Verkabelung im Gebäude oder Überspannungsschutzgeräte am Ende ihres Lebenszyklus – auch ganz ohne Blitzeinschlag – zu erheblichen Schäden führen.
Überprüfen Sie regelmäßig den Überspannungsschutz der Stromzufuhr und der Leitungen, nicht zu vergessen die Qualität und den Zustand der Netzteile an Ihren IKT-Geräten. Auch sollten die Datensicherung und die Vorhaltung Back-Ups extern erfolgen -- idealerweise in einem Rechenzentrum mit Generator, der Energieversorgung auch bei längeren Ausfällen des öffentlichen Netzes sicherstellt.
Und sollten Sie gerade auf der Suche nach einem neuen Standort sein, wäre es sinnvoll, bei der Betrachtung der Umgebungsfaktoren auch zu überprüfen, wie gut die lokalen Trafostationen und Stromnetze gegen die so genannten „höheren Gewalten“ geschützt sind. Hierbei sind offizielle Statistiken jedoch nur von geringem Nutzen. Bei der Bundesnetzagentur meldepflichtig sind Versorgungsausfälle nämlich erst ab einer Dauer von drei Minuten. In drei Minuten aber kann immenser Schaden entstehen! Daher jetzt bitte keine Scherze über die Dunkelziffer, sondern stattdessen bei AKI Beratung zum Thema USV anfordern!
