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Berlin. 30 Stunden ohne Strom

Berlin. 30 Stunden ohne Strom

2.000 Gewerbebetriebe und 34.000 Haushalte für 30 Stunden ohne Strom – das sind die nüchternen Zahlen eines der größten Stromausfälle in Deutschland, im Februar 2019 in Berlin. Die langfristigen Schäden sind nur schwer absehbar.

 

Nachdem Mitarbeiter einer Baufirma versehentlich Haupt- und Ersatzkabel der Stromversorgung durchtrennt hatten, gingen am 20. Februar in Berlin Köpenick die Lichter aus. Der Straßenbahnverkehr kam zum Erliegen, viele Unternehmen mussten den Betrieb einstellen. In Privatwohnungen gab es weder elektrisches Licht noch Heizung.

In einer engen Baugrube gestalteten sich die Reparaturarbeiten schwierig. Erst am 21. Februar gegen 21:30 Uhr war die Versorgung wiederhergestellt. Das bedeute aber nicht, dass betroffene Betriebe ab diesem Zeitpunkt wieder arbeitsfähig sind, warnt Steff Kiene, Geschäftsführer AKI Power.

„Die wirtschaftlichen Schäden, die ein so langer Stromausfall für die betroffenen Unternehmen darstellt ist nur sehr schwer zu beziffern“, erklärt Steff Kiene. Zum Stillstand des Betriebs und damit verbundenen Produktions- und Umsatzausfällen kommt das Risiko, dass etwa Maschinen Schaden erleiden oder Daten verloren gehen. „Der Aufwand, ungeregelt gestoppte Server- und Storagesysteme und das Netzwerk wieder in Betrieb zu nehmen und die Daten wiederherzustellen, ist beträchtlich.“

Als Spezialist für Stromversorgung rät Steff Kiene Unternehmern, ihre Maschinen und Systeme mit Unterbrechungsfreien Stromversorgungen (USV) abzusichern. Fällt der Strom aus, bleibt genügend Zeit, die angeschlossenen Verbraucher geregelt herunter zu fahren. Geräte, die nicht ausfallen dürfen, sollten zusätzlich über Notstromaggregate gesichert sein. „Dabei ist es wichtig, auch auf ausreichende Treibstoffvorräte zu achten“, empfiehlt Steff Kiene. Denn gerade bei längeren Stromausfällen sind auch die Pumpen der meisten Tankstellen betroffen. Versorgungskonzepte, die AKI für seine Kunden erarbeitet, umfassen auch Kooperationen mit Mineralöllieferanten, die über eine Notfallbereitschaft auch bei sehr langen Stromausfällen die Versorgung der Aggregate sicherstellen können, damit der Betrieb weiter läuft.

 

 

 

 

 

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